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Dienstag, 4. Februar 2014

Rockoholic




Autor: C. J. Skuse
Originaltitel: Rockoholic
Preis: 17,50 € [A] (gebunden)
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-52040-1


 





Kreisch! Jodys Lieblingsband ist in der Stadt.
Klar, dass sie schon 14 Stunden vor Konzertbeginn da ist. Denn sie mus unbedingt ganz vorne stehen. Es geht schließlich um Jackson, den tollsten Leadsänger. Allerdings ist Jody nicht die Einzige und in dem ganzen Gedränge und Geschubse kippt sie einfach um, und anstatt vor der Bühne zu stehen, wachst sie backstage auf. Schlimmer kann es nicht werden.
Außer - man entführt einen Rockstar, versteckt ihn in der Garage und versucht so zu tun, als habe man alles im Griff.


Rezension

Stellt man das Originalcover und das deutsche nebeneinander, dann gewinnt ganz klar das Original. Ich finde, dass das deutsche Cover ein klein wenig langweilig ist, besonders, wenn man weiß, dass es hier um die Entführung eines Rockstars geht.

Jody, bekannt dafür, dumme Dinge anzustellen, was schon zu Anfang des Buches zu erkennen ist, steht stundenlang für ein Konzert an, von dem sie gerade mal drei Lieder hört. Denn sie kippt um und wacht mit Kopfschmerzen wieder auf. Zu ihrem Glück kommen die Bandmitglieder der Regulators, ihrer Lieblingsband, in die Krankenstation. Jody nutzt ihre Chance, bietet Jackson, dem Leadsänger, ihren Schokoriegel an, jedoch denkt er, es wäre ein Messer. Ohne nachzudenken, führt sie ihn nach draußen, setzt ihn in das Auto ihres besten Freundes Mac und sie fahren los. Erst als sie auf der Autobahn sind und nicht mehr umkehren können, gesteht Jody Mac, dass der Junge auf der Rückbank eigentlich der Rockstar ist.
Jackson wird in der Garage versteckt, wo er unzählige Wutausbrüche hat, und Jody muss dafür sorgen, dass niemand ihren Traummann entdeckt.

Bis zur Hälfte des Buches habe ich mich gefragt, warum Jody bloß so dämlich ist, sich nichts dabei denkt. Erst später sind mir die Charaktere ein wenig sypmathisch geworden. Jackson fand ich irgendwie ziemlich niedlich, sobald er sich ein wenig beruhigt hatte. Mac hilft Jody trotz aller Zweifel an der ganzen Sache, sich um Jackson zu kümmern. Mit Jody wurde ich leider nicht so ganz warm. Vielleicht handelt sie für meinen Geschmack zu unüberlegt - klar, ein Foto auf dem italienischen Markt zu machen, um die Presse auf eine falsche Fährte zu locken, war clever, aber nicht auf die Umgebung zu achten war schon ein bisschen doof und hat ihnen außerdem eine Klatschreporterin beschert. In gewissen Situationen wusste ich einfach nicht, was ich mit der Protagonistin anfangen sollte.
Trotzdem hat mich das Buch an vielen Stellen zum Lachen gebracht und schließlich auch berührt. Jedoch finde ich das Ende ziemlich berechenbar.

Mein Fazit ist, dass die Originalcover besser sind, aber ich bewerte leider das deutsche, das mir nicht wirklich gefallen hat. Die Geschichte ist gut, hat aber meiner Meinung nach kleinere Mängel und wurde für mich erst ab der Hälfte spannend. Schlussendlich hat mir das Buch aber gefallen, auch, wenn es vorhersehbar war, was passieren wird.
Ich vergebe 3 Fische. :)

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